Auch wenn es nichts mit Fotografie im engeren Sinne zu tun hat, möchte ich mein aktuelles Projekt trotzdem hier auf meinem Fotoblog vorstellen.
Grund dafür ist, dass meine neue Schreibtischlampe aus einer alten Olympus-Kamera entstehen soll, was ja dann doch wieder einen klaren Fotobezug hat 🙂
Also auf in die Planungsphase …
Was wird benötigt?
- Eine defekte Kamera als Gehäuse
- Ein passendes Objektiv
- Ein Tischstativ
- Ein Leuchtmittel
- Eine geeignete Stromversorgung
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Die Wahl der Kamera war eigentlich von Anfang sehr eingeschränkt, da mir optisch mit Abstand die OM1(n) und OM2(n) von Olympus am meisten zusagen.
Nach etwas Suchen habe ich eine defekte, schwarze OM1n gefunden, die gut geiegnet für mein Vorhaben ist.
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Da ich kein großes Objektiv an der vergleichsweise kleinen Kamera möchte und sich die Kosten im Rahmen halten sollten, ist als Objektiv ein Olympus OM Zuiko 50mm f1.8 gekauft, eines der günstigeren OM-Objektive und mit der Silbernase optisch passend zur OM1n.
Wie gut das als Vorsatz für die Lampe funktioniert muss ich noch testen (der Bildwinkel von ca 45° wird mit dem Ergebnis nix zu tun haben, da die Lampe nicht auf der Filmebene sitzt).
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Der Lampenfuß sollte eigentlich ein hölzernes Tischstativ werden, aber da diese unverschämt teuer sind, wird dafür ein altes Metallstativ von Bilora mit Kugelkopf als Unterbau herhalten, welches recht niedrig ist ohne ausgezogene Stativbeine .
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Als Leuchtmittel wollte ich warmweiße LEDs einsetzen und bin nach einigem hin und her bei einem 6,5W-LED-Modul gelandet, welches etwa einer 40W-Glühlampe entspricht und ausreichend Licht für den geplanten Einsatzzweck liefert ohne zu viel abwärme zu produzieren.
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Da das genannte Modul trotzdem etwas warm wird gibts dazu noch einen Kühlkörper und um auch Licht aus dem Teil zu bekommen eine Stromversorgung über eine Konstantstromquelle und ein Universalnetzteil welches über eine Einbaubuchse mit der Kamera verbunden wird.
Mein Dank fürs Planen und Rechnen der Stromversorgung geht dabei an Stefan, den fotografierenden Elektrotechniker meines Vertrauens 🙂
Alles weitere kann ich ohne den Body der Olympus zerlegt zu haben noch nicht Planen (Umsetzung des Schalters, …) und ein wenig improvisieren schadet ja auch nicht 😉
An Werkzeug/Zubehör habe ich mir folgendes bereitegelegt:
- Schraubendreher in verschiedenen Größen
- Spitzzange
- Pinzette
- Lötzeug + ein paar Drähte
- Zum Reinigen etwas Feuerzeugbenzin + Wattestäbchen
- Falls es doch etwas gröber sein muss, habe einen Drehmel in Reichweite positioniert 😉
Die ersten Schritte, nämlich das Zerlegen der Kamera gibts im nächsten Teil:
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